Louis Erard, Kollektion „Excellence Régulateur“: Das Zifferblatt Als Markenzeich
In Partnerschaft mit Louis Erard

Louis Erard, Kollektion „Excellence Régulateur“: Das Zifferblatt Als Markenzeichen

Louis Erard machte die Zeitanzeige vom Typ „Regulator“ zu seinem Markenzeichen. Modernisiert, setzt er diesen Lesemodus, den die Marke in einer manuellen und einer automatischen Version anbietet, ohne Konzessionen in Schwarz und Weiss um.
 

By Vincent Daveau
Contributor

Wenn alle funktionellen Aspekte eines Produkts beachtet werden, überzeugt seine architektonische Schönheit ganz von selbst. Diese Vision inspiriert sich an dem Motto „Form follows function“, das der Chicagoer Architekt Louis Sullivan zu Beginn des 20. Jahrhundert formulierte. Es fasst in wenigen Worten die wichtigsten Prinzipien des 1929 gegründeten Hauses Louis Erard zusammen, wenn es um die Herstellung von zeitgenössischen „Regulator“-Uhren geht. Im Laufe der Jahre wurde die Regulator-Uhr zum Markenzeichen von Louis Erard, denn ihre Ausgewogenheit begeisterte alle echten Uhrenliebhaber. 2017 wird sie in zwei verschiedenen Versionen angeboten. Beide Zeitmesser, welche die Uhrzeit auf ihrem Zifferblatt auf originelle und effiziente Art anzeigen, werden den Puristen Lust machen, eine höchst charismatische Uhr zu besitzen.
 

Die „Disruptive“ Karte Ausspielen

Mit Talent ermöglicht man hier allen Fans, die Uhrzeit auf eine etwas andere Art zu lesen, ohne die Normen der klassischen Uhrmacherkunst zu verfälschen. Dies war die Entscheidung von Louis Erard, dessen Geschmacksvorlieben und stilistischen Optionen sich durchsetzen konnten, ohne die Fundamente des Handwerks in Frage zu stellen.

Dank seiner Fähigkeit, Ausgewogenheit in eine grafische Kraft zu verwandeln, zieht diese Kollektionen alle Blicke auf sich, denn das Auge ruht sich auf den Prinzipien der Geometrie aus, um die Kodexe der Schönheit zu definieren. Und dank der Fähigkeit, einen visuellen Bruch herbeizuführen, um die Aufmerksamkeit zu wecken, was sich vor allem innerhalb einer Kollektion ausdrückt, deren Struktur der Uhrzeit etwas ganz Besonderes ist.
 

Man vergisst oft, dass die lineare Uhrzeitangabe das Ergebnis von intensiven Recherchen der Uhrmacher war, um die Präzision ihrer Referenzuhren in ihren Werkstätten zu verbessern. Um die Genauigkeit einer Uhr zu verbessern, muss man nämlich die Reibung maximal reduzieren.

Um das zu erreichen, beschlossen die Uhrmacher, die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger an der Spitze der Räderzapfen zu befestigen. Sie veränderten so die klassische Ästhetik der Zifferblätter, die Instrumente gewannen dabei spürbar an Präzision.

Die Uhrzeit In Der Sichtlinie Haben

In der Stahlversion dieser Régulateur mit 40 mm Durchmesser und einem mechanischen Handaufzugswerk in Verbindung mit einem hauseigenen, zusammen mit Soprod entwickelten Modul für die Anzeige der Gangreserve, besticht die Schlichtheit und Lesbarkeit des Zifferblatts. Delikat und effizient, beschränkt es sich aufs Wesentliche und spielt mit den klassischen Codes des Uhrmacherhandwerks. Uns gefällt: die feine Lünette, die ihrem strahlenförmigen, körnig guillochierten Zifferblatt einen Hauch Gigantismus verleiht, die grossen Flächen der beiden Zähler, die zusammen ein Art Acht oder eine stilisierte Sanduhr bilden. Und natürlich die gebläuten Zeiger, die dem Gesamtbild eine klassische Note verleihen. Dieser Zeitmesser mit seiner bei 9 Uhr platzierten Anzeige der Gangreserve setzt die Tradition fort, indem sich sein Zifferblatt an den schönsten Präzisionsregulatoren der Uhrenwerkstätten des 19. Jahrhundert inspiriert.
 

Sogar die Anzeige der Gangreserve hat in gewisser Weise seine Existenzberechtigung auf dem Zifferblatt, denn sie ermöglicht den Puristen, die Uhr nur soweit aufzuziehen, bis der Drehmomentbereich der Feder am effizientesten ist, was für das Uhrwerk einen Wirkungsgrad von hoher Qualität und eine optimale Präzision gewährleistet (man sorgt also dafür, dass die Zeigerspitze der Anzeige nicht zu hoch ist, um starke Spannungen zu vermeiden, aber auch nicht zu niedrig, um Amplitudenverluste bei der Unruh zu vermeiden). Es versteht sich von selbst, dass dieser Zeitmesser dank dieser Anzeige zu einem Objekt der Begierde für alle „Präzisionsfreaks“ und Liebhaber von traditionellen Produkten wird.

Differenzielle Verbindungen Wagen

Die Liebhaber der mechanischen Uhren, die ihrer Zeit voraus sind, werden sich sicher mit der automatischen Version der Régulateur beschäftigen, die dieses Jahr von Louis Erard vorgestellt wurde. Ebenfalls aus Stahl und mit einem Durchmesser von 42 mm, zeichnet sie sich durch eine schwarze PVD-Beschichtung aus. Resolut zeitgenössisch, wird dieser Zeitmesser auch von einem Mechanikkaliber mit Aufzugmechanik mit Dubois-Dépraz-Modul betrieben, mit anderen Worten mit einem Uhrwerk, das den Erwartungen eines jungen Publikums entspricht, dem Uhrmacherangelegenheiten weniger wichtiger sind. Mehr „street“ in ihrem grafischen Ausdruck, schmückt ihr Zifferblatt die gleiche Zeigerstellung, die sich an den Werkstattregulatoren inspiriert. Das gesamte Zifferblatt, auf dem die starken horizontalen Linien der Stundenkomposition perfekt mit den vertikalen ausbalanciert sind, erfreut das Auge.
 

Leicht lesbar, wird die Zeitanzeige durch ein klassisches Datumfenster bei 3 Uhr auf dem fein guillochierten und schwarz beschichteten Zifferblatt ergänzt. Um dem aktuellen Trend zu folgen, trägt man diesen Zeitmesser mit einem beigen Lederarmband im Nubuk-Look, was den „Vintage“-Stil der Uhr unterstreicht, wobei die schwarze Farbe ihren klassischen Charakter ein bisschen vergessen lässt. Und es gibt diesen Zeitmesser in verschiedenen Versionen, zum Beispiel in der besonders attraktiven Variante aus Stahl mit einem guillochierten Zifferblatt.

Aber es gibt ein Detail, dass die Fans nicht vergessen werden: das hervorragende Preis-/Leistungsverhältnis dieser Modelle, die - sorgfältig verarbeitet, originell und ästhetisch - zu sehr vernünftigen Preisen erhältlich sind.

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